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Projekt-Temperierte Kirche

Bitte geben Sie uns Rückmeldung

Seit dem 3. Advent 2024 gilt das Energiesparkonzept 2024/2025 für Kirchen in der Pfarrei Sankt Margareta. Dieses wurde von der AG Energie entwickelt, und vom PGR und VR beschlossen.Mit diesem Konzept wollen wir uns herantasten an die den Themen Wohlbefinden im Gottesdienst, Gebäudeerhaltung, Kosten und Umweltbelastung. Auf der einen Seite kann es nicht sein, das die Menschen während dem Gottesdienst frieren und die Kirchengebäude und vor allem die Orgel beschädigt werden. Auf der anderen Seite sind die Kosten immens (Auch wenn der Gaspreis sich nach dem Kriegsausbruch 2022 wieder auf hohem Niveau stabilisiert hat.). Das Thema Umweltverträglichkeit können wir mit neuen Heizungen, bzw. anderem Heizverhalten in Einklang bringen. All das wird in in der Energie AG beraten. Wir bitten Sie uns Ihre Kommentare zum Heizen der Kirchen zuzuschicken, am Besten über das Kontaktformular.

Der PGR hat außerdem das Projekt temperierte Kirche beschlossen. Die St. Johannes- und die St. Bartholomäus-Kirchen werden für jeweils 4 Wochen im Winter auf 12°C geheizt.

Konzept „Temperierte Kirche“

Vorgehen:

Aufgrund der vielen Beschwerden über Gottesdienste in kalten Kirchen wird testweise für acht Wochen eine besser geheizte Kirche in der Pfarrei eingerichtet, eine „Temperierte Kirche“. Diese Kirche wird am Sonntag auf angenehme Temperatur (12C) geheizt. Dort findet ein Gottesdienst für die Pfarrei statt, der keine zeitliche und gestalterische Einschränkungen hat. Im Anschluß können bei Bedarf weitere Aktionen stattfinden, die auch nur gemeindespezifisch sein können.

Bedenken:

Dieses Konzept ist sehr umstritten, da befürchtet wird, dass dies dauerhaft zu einer Ausdünnung der Gottesdienst vor Ort führt. Zudem bedeutet dies, dass ein Großteil der Gottesdienstbesucher auf irgendeine Weise längere Wege zur temperierten Kirche hat (und daher lieber zuhause bleibt).

Umsetzung:

Der Gottesdienst in der temperierten Kirche wird als der reguläre Gottesdienst in der Form gefeiert, wie es auch ansonsten in der jeweiligen Gemeindekirche üblich ist. Es gibt keine besonderen „Aktionen“ die der temperierten Kirche eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen und somit ist es kein Zentralgottesdienst“. Damit wird Bedenken der dauerhaften Ausdünnung der Gottesdienste auf Gemeindeebene entgegengewirkt, denn dies ist ausdrücklich nicht Ziel der Idee. Zusätzlich finden alle in den Gemeinden üblichen Gottesdienste weiterhin statt.

Ziel:

Mit diesem achtwöchigen Test soll geprüft werden, ob den Gemeindemitgliedern wirklich eine warme Kirche wichtig ist, oder doch der Gottesdienst vor Ort in ihrer Gemeinde für sie wesentlich ist.

Zeitraum des Tests:

Im Rahmen von acht Wochen zwischen Januar und März 2025

Evaluierung

Um einen Effekt des Tests feststellen zu können, sind Erfahrungen notwendig, ob und wie sich die Teilnahme der Gottesdienstbesucher erhöht hat. Idealerweise auch, aus welchen Gemeinden Personen gezielt den Gottesdienst in der temperierten Kirche aufsuchen. Um die Entwicklungen messen zu können, werden zwei Wochen vor Beginn, während und drei Wochen nach dem Test die Gottesdienstteilnehmer gezählt. Zudem wird ein einfacher Fragebogen verteilt, durch den die Intention des Aufsuchens der temperierten Kirche und die Erfahrungen damit erfaßt werden. Idealerweise geben die Befragten auch an, aus welcher Gemeinde sie kommen.

Nach der Auswertung der Daten zeigen sich der Erfolg oder Nichterfolg des Tests und auch die Bedürfnisse der Befragten.

2025 Plakat Projekt Temp. Kirche St. Bartho

2025 Plakat Projekt Temp. Kirche St. Johannes

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